. . . : : : Alex & Antje Travel to Ecuador : : : . . .

W i l l k o m m e n   i n   E c u a d o r  

. . : : GUESTBOOK : : . .




Sonntag 30.05.10

News:

Seit gestern abend gibt es in Pujili ein Stadtfest und wir sind natürlich gleich mal drüber gelaufen. Wir dachten zwar das es nur ein kleines Fest ist, aber nachdem wir gestern abend dabei waren, wissen wir es ist ziemlich groß, sodass wir nicht alles geschafft haben :) Es gibt Bierzelte mit Tanz, Straßenhändler, HotDog-Stände und eine Tuning-Show für Autos?? Eine Tuning-Show für Autos? Ja richtig. Hier in Pujili gibt es einen Tuning Club und der hat gestern abend den Wagen mit der besten Soundanlage gewählt. Zur jeweiligen Musik des Teilnehmers tanzten dann auch immer genug Mädels. :) Die Autos sind im großen und ganzen gut gemacht nur mit dem feinen Unterschied, dass hier alles erlaubt ist und man sich somit frei entfalten kann. Wiedermal 1 zu 0 für Ecuador, sag ich da nur. Z.B. ist es möglich seine Wagen-Spur auf geschätzte 60cm einseitig zu vergrößern. Außerdem gibt es hier das leidige Thema Beleuchtung in blau, grün oder vorn, hinten usw. nicht. Was dir gefällt kannst du dran bauen.
Auf dem Fest an sich gibt es viel Tanz der indigenen Völker und gute einheimische Kost. Klar HotDog gehört nicht dazu aber wir haben auch einen der typischen Fleischspieße probiert. Ansonsten könnte man meinen es ist vom Aufbau her wie in Europa nur mit freundlicheren Menschen in den Straßen.

Heute zum Sonntag waren wir wieder im Dorf Casa Quemada und haben unsere Freizeitgestaltung weiter geführt. Antje hat somit ihre Nähkünste verfeinert und ich habe meine Kondition in Sachen Fußball verbessert. Leider ist es auch hier so, das die Probleme eines Jungen derzeit überwiegen und er sich nicht auf Freizeit konzentrieren kann. Er hat bis jetzt in einer Ziegel-Fabrik gearbeitet und hat es einfach körperlich nicht mehr geschafft. Nun hat er leider keinen Job mehr und ist sehr depressiv. Wir können da zwar nichts machen aber wir hoffen es gibt einen Weg.
Seit Mittwoch sind die Nächte sehr turbolent, da der Vulkan "Tungurahua" ausgebrochen ist. Man hört es immer wieder beben und rumpeln. Einige Städte um Banos wurden evakuiert und die Duchfahrt gesperrt. Aber für uns gibt es keine Gefahr. Wir können das Geschehen teilweise von weitem beobachten, da es nur 70 Km entfernt ist, wie starke Aschewolken aus dem Vulkan aufsteigen. Wahnsinn!!

Dienstag ist es endlich soweit und wir schauen uns mal ein paar Autos an. Das ist nicht wie in Deutschland mit Autohäusern, sondern eher so wie ein Wochenmarkt. Mal sehen was wir so vorfinden.

Mit den Bildern ist es leider noch nichts geworden aber schaut euch doch nochmal die etwas an informationen zugenommene Seite "Leben & Arbeiten" an.

Buenos noches.....

Alex&Antje
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Donnerstag 27.05.10

News:

Nach dem wir diese Woche sehr viel zu tun hatten und uns erstmal auf unseren neuen Aufgabe einstellen mußten, gibt es auch gleich mal ein kleines Update.
In den nächsten Tagen wird es auch neue Bilder geben! :) Aber da leider die Internetverbindung nicht besonders ist, dauert das noch ein paar Tage. Außerdem findet ihr unter "Leben und Arbeiten" Links zum Kinderheim und den Projekten von Jardin Del Eden.

Derzeit beschäftigen wir uns damit, den Kindern bei Ihren Hausaufgaben zu helfen und Alex hat sich im Kinderheim erstmal ein Bild von den Computern gemacht. Wir haben uns auch endlich eine Kreissäge besorgt, um nicht alles mit der Hand sägen zu müssen. "Ja Manfred, ich denke an deinen kleinen Finger dabei" :) Das war zwar ein Kraftakt der Gedult, da es erst nicht möglich war die Säge überhaupt zu holen, dann noch das Sägeblatt stumpf war und zu guter letzt es keinen hier gibt, der es schärfen kann. Der nächste wäre in Quito. Aber es hat schließlich doch geklappt, zwar ein etwas kleineres dafür aber auch neu. Wir hoffen also wir werden diese Woche die letzten Regale fertig stellen können.

Antje wird am Montag das erste mal auf der Krankenstation in Casa Quemada arbeiten und freut sich natürlich sehr darauf endlich wieder im alten Geschäft zu "werkeln".
Alex wird sich versuchen weiter den Computern zu widmen, wenn es denn die Zeit zu läßt.

Alles im allen ist es immer noch sehr ruhig und es gibt keinen wirklichen Streß. Eher zu wenig. :)
Aber das wollten wir ja ! :)

Hasta luego....

Alex&Antje
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Samstag 22.05.10

News:

Liebe Grüße aus der Andenstadt "Pujili".

An einem entspannten Samstag vormittag, bei sonnigen Wetter gelingt es mir endlich mal wieder Euch ein paar Zeilen zu schreiben. Wir erleben hier jeden Tag etwas neues, wie gestern Abend unser erstes kleine Erdbeben der Stärke 4,2! Nichts dramatisches, aber der Gedanke es war ein Erdbeben und was es anrichten könnte, macht schon ein mulmiges Gefühl...

Zurück zu den Vortagen, am Mittwoch früh überraschte uns wieder die Realität, es gab kein Wasser! Die Wasserpumpe aus Pujili ist kaputt und dies schon seit zwei Wochen! Alles brauch seine Zeit hier:o) Also los zum Nachbarn, und Wasserkanister füllen. Die haben nämlich noch einen zweiten Wasseranschluss aus den Bergen. Nun heißt es Waschen und Zähneputzen aus dem Topf!

Dienstag gab es eine Besprechung mit Monika (Sozialarbeiterin, die bei den Jungen mit wohnt) über das Projekt "Chaka Wasi", wo alle Dinge, was die Jugendlichen betrifft besprochen werden. Wie z.B. Probleme in der Schule, notwendige Materialien, die die Jugendlichen brauchen oder Verbesserungen beim Zusammenleben ect... Desweiteren wird der Einkauf von Lebensmitteln für eine Woche geplant und es geht anschließend auf den Wochenmarkt in Pujili. Die Hauptnahrungsmittel sind hier Gemüse - Früchte - Brötchen und Reis! Nachmittags werden die Chicos und Chicas von der Schule abgeholt, Mittag gegessen und bei den Schulaufgaben geholfen. Die Jungs sind Nachmittag auch bei uns auf den Hof, so ist bei uns ist immer viel Leben! Zwischendurch werden Regale weiter gebaut, um es den Jugendlichen bisschen gemütlich hier zu machen. Alex wird immer besser, obwohl niemand gedacht hätte, das er je ein Brett & eine Säge in die Hand genommen hätte :o)

Donnerstag ging es für mich früh halb acht los. Anke & ich sind nach Casa Quemada gefahren, eine dreiviertel Stunde von Pujili entfernt und auf einer Gesamthöhe von ca. 4000 m! Unsere Aufgabe ist es mit 3 Schulklassen in die Bibliothek zu gehen. Und dort die Konzentration zu fördern, Lesen üben, Umgang mit Büchern und das alles ein bisschen auf spielerische Art, halt etwas lockerer. Diesmal ging es darum das jeder ein kleines Buch durchliest und es zum Schluß kurz vorstellt in der Runde, um was es sich in dem Buch handelt. Da viele oft nicht verstehen was sie überhaupt lesen. Diesmal stand ich vorallem im Mittelpunkt und mir wurden tausend Fragen gestellt! In der Pause sind wir dann in die Gesundheitsstation gegang, um zu Schauen ob ich vielleicht für zwei Tage in der Woche mit arbeiten könnte. Die Krankenschwester & der Arzt hätten mich gleich für eine Woche eingestellt. Aber Anke hat gleich Veto eingelegt, dass sie mich ja auch noch braucht! Auf alle Fälle gibt es da viele Möglichkeiten sich einzubringen, zum Beispiel Aufklärungskurse, Impfschutz, Hygiene ect. Mal sehn was sich so ergibt!

Alex hat in der ganzen Zeit die Werkstadt von Micha aufgeräumt, da er nichts mehr gefunden hat. Er scheint gefallen, am Handwerk zu finden! Abends gings zu Besuch in die "Fundadion Jardin del Eden" mit all den ganzen Jugendlichen, geschätzt 15 Leuten, alle auf der Ladefläche vom Pickup, was hier ganz normal ist. Im Kinderheim sind wir gleich zu einem Gottesdienst eingeladen wurden. Wirklich eine tolle Atmosphäre, mit den ganzen Kindern die voll beim Lobpreis mit dabei sind. Die haben sogar ne Band die gar nicht mal so schlecht klingt! Am Ende gab es Schokolade mit Käse, typisch für Ecuador! Alex wird hier im Kinderheim schon sehnsüchtigt erwartet, da stetig die Computer nicht funktionieren. Es soll ein Netzwerk aufgebaut werden und vorallem sollen die Rechner erstmal wieder funktionstüchtig gemacht werden.

Freitag stand Quito auf dem Programm! Sechs Uhr morgens gings los um unser Visum zu bestätigen bzw. registrieren zu lassen. Insgesamt haben wir für alle Erledigungen 11 Stunden gebraucht. Das liegt aber daran das wir noch vorher drei Stunden im Krankenhaus waren, da ein Mädchen noch zur Nachkontrolle Ihrer Herz OP untersucht wurden ist und daran das wir allein vier Stunden für die Hin -und Zurückfahrt gebraucht haben. Alex ist die ganze Strecke gefahren und es hat ihm sichtlich Spaß gemacht.

Heute gab's Spetzle nach deutscher Art und heut Abend gibts Pizza, hhhhhhhhmmmmmmmmm lecker!

So nun habt ihr erlebt, was wir die ganze Woche so gemacht haben! Wir freuen uns schon auf die nächste Zeit hier und bleiben gespannt!!

Bleibt behütet!

Alex&Antje
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Dienstag 18.05.10

News:

Alles wendet sich zum Guten! Wir haben erfreuliche Nachrichten was den Jungen Isy angeht. Er wurde noch am Sonntag ins Hospital eingeliefert. Der Vater lies sich überreden, obwohl die Schamanin meinte, dass der Bruch nicht so kompliziert ist und die im Hospital sowieso keine Ahnung haben. Die Einlieferung klappte problemlos, allerdings mit ein wenig Wartezeit. Man hat das Bein erstmal eingegippst und ruhig gestellt. Außerdem wurde der Bruch nochmals genau untersucht und es stand fest, eine Operation ist notwendig. Das bedeutet es wird eine Metallschiene hineingeschraubt. Dafür muß er allerdings nach Quenca, da es hier in der Nähe keine Traumatologen gibt. Eine Stadt, ca. 8 h von Sucua entfernt. Der Vater wollte das zwar nicht, aber nach einem erneuten hin und her hat er sich dann dafür entschieden. Welch ein Segen für den Jungen. Unser Amigo Gregorio der derzeit als Volontär im Projekt Chaka bei Sucua ist, hat sich dazu bereit erklärt mit zufahren und dem Jungen zu unterstützen. Was auch notwendig sein wird, da die Schiene, sofern Sie nicht vorhanden ist, gekauft werden muß. Kosten zwischen 300 und 500 Dollar können da leicht zusammen kommen. Und die Eltern haben wirklich keinen Cent.

Beruhigt konnten wir am nächsten Tag, also am Montagabend den Nachtbus nach Latagunca nehmen, wo uns Micha dann abholte. Das war allerdings 3:30 Uhr. Er hatte wenig Schlaf. :)
Die Busfahrt war ok und es hat alles reibungslos geklappt. Obwohl man gestern erst in Guyauaquil eine Bande gefasst hat, die Buse überfallen haben. :)

Heute sind wir nun bei Micha und Anke und haben uns erstmal mit dem Projekt mit den entsprechenden Aufgaben vertraut gemacht. So gut es am ersten Tag halt geht. Nach einer kurzen Besprechung liegt hier wirklich viel Arbeit an. Irgendwie haben wir das Gefühl es mangelt an allen Stellen, ob Material oder Personal. Wir hoffen wir können die Lücken vielleicht ein wenig füllen.

Mir (Alex) wurde die Betreuung der Computer im Kinderheim zugesprochen und auch hier im Haus. Zudem vielleicht paar Computerkurse für die Kinder...alles auf Spanisch versteht sich. *HA*
Außerdem der Hausmeister-Job und natürlich die Zusammenarbeit mit den Kindern. :) Antje soll sich mit Micha um die medizinische Versorgung kümmern und evtl. Hausbesuche machen. Natürlich auch mit den Kindern lernen und die Freizeit gestalten.
Das sind nur mal einige Ideen und Ansatzpunkte für die kommende Arbeit für uns .

Die Kinder machen zwar einen schüchternen Eindruck, aber nach ein paar Stunden Zusammensein wurde es schon besser, z.B. nach einem Regalbau...:) Überhaupt steht hier eine Menge an Umbaumaßnahmen an. Da ja nun wie schon erwähnt die Mädchen hier auf dem Hof mit Wohnen.
Platz muß also dringend her.

Wenn diese Woche etwas Zeit übrig bleibt werden wir die Hompage etwas überarbeiten. Also freut euch bald auf neue Bilder.

Buenas noches

PS: für den Anfang geht es morgen aber erstmal aufs Feld. Es muß bewässert werden da es wieder wenig geregnet hat. 4:00 Uhr Morgens gehts los !
Zitat ala Manfred: "Ich halt den Druck nicht ab"

Alex&Antje
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Sonntag 16.05.10

News:

Die letzten Tagen waren für Antje sehr anstrengend und haben uns vorallem in die Realität zurückgeholt was wir hier eigentlich für eine Arbeit machen und warum wir hier sind.

Am Samstag hat sich ein Junge (Isy) beim Fußball spielen das Bein gebrochen. 4 mal um genau zu sein. Was bei uns eine Sache von Minuten ist um in das nächste Krankenhaus zu kommen, ist hier eine ewig lange Zeit. Die Eltern wollen nicht das der Junge im Krankenhaus versorgt wird, Sie glauben ihm wird der Fuß abgenommen. Eine art "Schamanin" SCHEIß, ist die Einzige die ihm helfen soll ! Sie hat ihm seinen Fuß mit zwei Hölzern geschient und dann wieder in die weite Welt geschickt. Glaubt mir, den Jungen schreien zuhören ist das schlimmste. Vorallem bettelt er ja darum ins Krankenhaus zu können.

Dennoch sind die Mutter,Ismael und Antje dann zum röntgen gefahren um sich erstmal ein Bild zu machen. Wie gesagt 4 mal. Das problem ist nur, ab jetzt zitire ich Antje:
"Er muß heute Nacht operiert werden. Oder wir müssen ihm mit Schmerzmittel versorgen um auf die Entscheidung seines Vaters zu warten. Überhaupt kann der Fuß nicht mehr richtig zusammen wachsen da die Knochen zu weit verschoben sind. Die Operation ist Notwendig ! " Wir sind dann in die Stadt gefahren und haben ihm Infusionen besorgt. Gott sei dank nimmt das hier keiner mit dem Gesetzesscheiss, wie bei uns, so genau, daher konnte Antje das beste wie im Krankenhaus kaufen. Die Nacht war also erstmal für ihn gerettet.

Aber jetzt zum traurigsten. Während ich das hier schreibe, fahren alle wieder zu der Schamanin. Der Vater ist heute Morgen gekommen und wollte wieder zur Baummanbeterin. Diesmal ist aber Antje mit gefahren und versucht sie von einem Kompliziertenbruch zu überzeugen.

Wollen wir das Beste für den Jungen hoffen.

Alex&Antje
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Mittwoch 12.05.10

News:

Nachdem wir gestern soviel geschrieben haben, gibt es heute nicht wirklich viel. Außer dass wir später nochmal in die Stadt gehen werden, um die gute Pizza zu genießen.

Die Woche ist ja bald vorbei und wir müssen die Sprachschule verlassen. Wir sind gespannt welche Arbeit uns mit Micha und Anke erwartet. Der aktuelle Stand in Pujili scheint der zu sein, dass die Mädchen bei uns auf dem 4 Seitenhof mitwohnen. Da die Vermieterin "spontan" ein Haus aus dem Projekt andersweitig vermietet hat. Also mußte schnell Platz geschaffen werden. Arbeit liegt somit genug an, am Haus muß so einiges umgebaut werden, wie uns Micha erzählte.

Da ich jeden, fast jeden Tag wenn ich in die Stadt fahre oder laufe die Benzinpreise sehe, möchte ich die hier mal schreiben. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen. Die Preise hier ändern sich sowieso nie, höchstens einmal im Monat um ein paar Cents. Derzeit kostet die Gallone (3,8 l) für "Super" genau 2 USD und der "Diesel" 1,03 USD. Schreibt mal ins Gästebuch was er heute in Deutschland kostet.

Buenas noches.....

Alex&Antje
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Dienstag 11.05.10

News:

Liebe Grüße aus dem Dschungel :o)

Die Zeit hier vergeht wie im Fug und wir sind nur noch ein Woche hier!

Am Freitag besuchte uns schon wieder eine Schlange in unserem Haus! Daraufhin konnte ich die nächsten Tage nicht schlafen...Obwohl Luis der Hausmeister, die Schlange getötet hat & die Frau von Diego um das Haus von uns, irgendein Spezialmittel verteilte, welches die Tiere fernhalten soll! Nun haben wir uns bisschen wieder erholt und das nächtliche Konzert von Insektengeräuschen, wird uns wahrscheinlich später in Puijili fehlen :o)

Am Samstag morgen gab es erstmal keinen Strom bis spät am Nachmittag. Das war aber eigentlich egal, da es ein großes Fußballspiel von den Chicos (den Jungen) in Sucua gab. Man möchte hier in der Stadt die Weltmeisterschaft nachspielen und man hat bei der Anmeldung ein Team zugeteilt bekommen. Natürlich wird das hier sehr aufwendig gestaltet. Mit Original Trikofarben und was eben so dazu gehört. Wir spielen in den Farben der Nationalmannschaft "Algerien". Was zwar nicht eben die erste Wahl war, aber ehh nicht so wichtig ist. Als wir ca. 13 Uhr auf dem Platz waren, glich der eher einer Schlampiste, durch den vielen Regen in der Nacht. 14 Uhr war Anstoß gegen Slowenien und wir gingen auch gleich in der ersten Halbzeit 3 zu 0 in Führung. Was recht lustig war und allen sichtlich viel Ergeiz brachte, dass Spiel zu gewinnen. Zum Schluss haben wir aber nur knapp gewonnen. 3:2! Sieg ist aber Sieg. Algerien wird Weltmeister. :)

Abends war dann Pizza essen angesagt! Alex freute sich schon den ganzen Tag darauf! Alex, Gregorio (ein Schweizer-der als Volontär hier ist) & ich sind abends in Sucua in eine Pizzaria gegang. Ihr werdet es nicht glauben, aber die Pizza hat genauso gut geschmeckt wie in Deutschland! Nun könnten wir jeden Tag hier essen gehn! :)

Anschließend sind wir in eine Discothek "Studio 45" abgestiegen und gönnten uns ein Cuba Libre oder so etwas in der Art... Abends ist in Sucua wirklich viel los für eine Dschungelstadt und das Leben spielt sich auf der Straße ab! Sucua hat immerhin stolze 12.000 Einwohner, was man der Stadt nicht ansieht, da viele außerhalb wohnen.

An dieser Nacht machten wir eine traurige Entdeckung...hier betreibt man "Hahnenkrampf". Wie in einem Film: Eine kleine Arena, in einer kleinen offenen Bar und kreischende Leute, die auf den gewetteten Hahn einschrien...! Dieses Spektakel endete erst bis ein Hahn tot war! Wir sind schnell weiter gelaufen!

Am Sonntag war Muttertag! Ich bin früh in die Kirche gegangen und war sehr überrascht, wieviel Ähnlichkeiten es mit Deutschland hat! Davon abgesehen, dass der Kirchenraum, sich in einem unfertigen Haus befindet und man durch den strömenden Regen, der auf das Dach prasselte, nur die Hälfte von der Predigt verstand. Es waren viele Kinder anwesend, die ein großes Programm durchführten, sodass die Veranstaltung 3h ging!

Zurück in der "Farm", gab es schon bald Mittagessen. An diesem Tag, wurden alle Mütter der Jugendlichen eingeladen und ein großes Festessen bereitet! Es gab Reis mit Hühnchen, wie spezial! Diego hatte letztes Jahr versucht wirklich mal ein anderes Gericht zu zaubern, als Reis & Hühnchen, aber die Mütter (ja meist von einer Communidad) essen nichts Außergewöhnliches und es blieb alles unberührt auf den Tellern liegen ... Nun gab es diesmal wieder Reis & Hühnchen!

Gestern hieß unser Haupttema im Spanischunterricht: La Comida-Das Essen! Diego zeigte uns auf seinem Grundstückt alle möglichen Pflanzen & Früchte wie Lemonbaum, Zimtbaum, Avocadobaum, sogar Ananasstrauch...ect.- Unglaublich! Anschließend waren wir im Markt von Sucua einkaufen, für eine Woche Verpflegung für die Jungs! Viel viel Gemüse & Obst von den man noch nie gehört hat und dann noch auf Spanisch...!

Heut ist eher ein relaxter Tag, für Alex heißt das mal wieder Computer spielen und ich sortiere grad meine Fotos...

Ein kleines Highlight noch: Nach unserem Unterricht heut, auf unserem Weg ins Haus, fanden wir ein kleine Fledermaus auf einem Fußball schlafend, wirklich niedlich...:o)

So nun seid ihr wieder auf dem Laufenden....Bis bald!

Alex&Antje
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Donnerstag 06.05.10

News:

Heute muß es mal nur ein kleines Update geben. Gestern haben wir vergessen die Bilder zu verlinken. Sorry!
Ihr findet die Bilder von gestern jetzt aber hier! Zu den Bildern

Im Dschungel ist man nunmal nicht allein. Und das merkten wir gestern Abend, als Antje durch das kleine Gewitter, auf dem Boden in unserem Haus,
folgendes -->>Tier<<-- sah. Also haben wir ca. 23 Uhr noch eine kleine Rettungsaktion unternommen. Keine Angst, es geht ihr gut und uns auch. Sie ist nicht giftig. Zumindest, sagen das die Jungs und Diego, unser Spanisch-Lehrer. :) Mal sehen was uns heute Nacht so besucht, die Spinne ist übrigens im Wäschehaus, weit weg von uns.
Und wir hoffen auch, das bleibt so!

Adios...

Alex&Antje
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Mittwoch 05.05.10

News:

Am Montag abend hatten wir zu später Stunde noch Besuch von Diego in unserem Haus. Der uns bat, den Unterricht am morgen ausfallen zu lassen. Er müßte in die Stadt, um Geld für sein Projekt zu mobilisieren. Wir könnten aber dafür mit Elias, einem Jungen aus dem Projekt, in eine Comunidad, eine Gemeinde, tief im Dschungel fahren und uns alles ansehen. Natürlich willigten wir ein und Ellias bekam somit auch gleich mal einen Tag schulfrei. :)

Am nächsten morgen um 9 Uhr machten wir uns auf den Weg und wir sollten es nicht bereuen! Zuerst fuhren wir die ca. 30 km in die "Comunidad Cumbatza" mit dem Taxi. Eine geniale Strecke! Von Asphalt keine Spur und eine Hängebrücke aus Holz, die wir mit dem Auto überquerten.
In der Comunidad angekommen, trafen wir erstmal Ellias Onkel und seine Eltern. Der Onkel ist sowas wie ein Touristeninformant und erklärt einem alles über das Leben hier, die Schule, Landwirtschaft usw. Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Zur Begrüßung gab es einen Saft, wahrscheinlich gemacht aus einer Art Zitronenfrucht, die hier überall wachsen, weiß aber grad den Namen nicht...Na jedenfalls trinkt man den, wie immer hier im Dschungel, mit allen anderen, aus einer Holzschale. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie das später wirkte... :(

Danach ging es mit unserem persöhnlichen Guide tief in den Dschungel und was da geboten wurde, ist besser als dass, was man im Reisebüro, unserer Erfahrung nach, buchen kann. Wasserfälle, Fluss-Durchquerungen, eine Höhle und allerlei Getier. Nicht zuvergessen, die vielen Pflanzen und Blumen um einen herum. Man sollte zwar Gummistiefel anziehen aber eigentlich ist es besser, keine anzuziehen. Da das Wasser eh zutief ist und man nasse Füße bekommt. Feste Turnschuhe, die leicht wieder trocknen, sind da die bessere Wahl.
Als wir dann nach ca. 3 Stunden zurück zum Dorf wollten, haben wir das noch gleich mit einem Bad im Rio verbunden. Bei 36 Grad im Schatten und ca. 90% Luftfeuchtigkeit, könnt ihr Euch ja vorstellen, wie angenehm das war. Ach ja, ausziehen muß man sich eigentlich nicht wirklich und ich für meinen Teil bin wie Elias mit Hose & Co hinein gesprungen. :) Es trocknet ja schnell wieder.

Antje hat auf dem ganzen Ausflug hunderte Fotos gemacht, obwohl es manchmal für sie schwierig war zu fotografieren und dabei nicht den Halt im Wasser zu verlieren. Aber seht selbst. wir hängen unten ein paar Bilder an.
Mehr Bilder folgen erst, wenn wir wieder in Pujili sind, da hier die Internet-Verbindung sehr schlecht ist. Also freut Euch drauf!

Ach ja wir haben mittlerweile etwas Spanisch gelernt und können die ein oder anderen Sätze bilden. :)

Die Kinder sind uns Gringos mittlerweile auch aufgeschlossen und wir haben viel Volleyball, Tischtennis und sogar mal Fußball gespielt. Aber am nächsten Tag, konnte Alex nur noch im liegen Zähneputzen. :)

Grüße aus dem wahrscheinlich entspanntesten Platz der Welt....

Alex&Antje
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News:

Buernos tardes!
Unser Wochenende haben wir sehr entspannt verbracht, viel Schlafen..:o)
Sport ist hier sehr aktuell auf der Farm, da die Jungen nicht viel haben. Sodass wir die ganze Zeit Tischtennis, Volleyball, Basketball oder Fußball spielen. Dem entsprechend haben die Jungs gute Muskelpakete. Da könnte sich manch einer von Deutschland einiges abgucken! Alex arbeitet jetzt dran...:o)
Die Jungs tauen langsam auf und wir testen unsere ersten Spanischkenntnisse, was für sehr viel Spass sorgt! Beim Volleyball gilt Deutschland gegen Ecuador - unsere Chancen sind so lala, da unsere Kondition in der prallen Sonne so dahin schwindet...:o) Wenn man ein Satz verliert, sagt man mit einer Handbewegung "tschau tschau" ...

In der Stadt haben wir uns am Samstag ein kühles Bier gegönnt & das kleine Dschungeldorf Sucua angeschaut. Es gibt hier nichts Besonderes, aber es ist alles mit einem sehr gemütlichen und entspannten Flair.

Sachen waschen war am Wochenende angesagt. Alles sehr speziell, zum Teil mit Hand & u.a.einer riesen Waschmaschine, wobei man die Wasserzugabe bei der Waschmaschine selbst betätigen muss:o) Dabei machte ich einen interessanten Fund: Eine riesige scharze Vogelspinne an der Wand im Waschhaus (ist mehr oder weniger ein kleiner Schuppen). "Normal, alles kein Problem, ist nicht gefährlich und es gibt noch viel größere", sagte man mir!

Eine weitere Begegnung mit einem Tier ist täglich Nachts! In unserm Haus ist eine kleine Luke, wodurch uns stetig eine kleine Fledermaus besucht und uns den Schlaf raubt! Achja von den Affen auf unserem Dach hab ich ja noch garnichts erzählt...:o) Wir sind im Dschungel!!!

Tschau tschau!

Alex&Antje
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